Deutsche Reklame: Ein Beitrag zur Kunst- und Kulturgeschichte in Deutschland

Der Autor und Herausgeber des Bandes, Michel Weisser, war am Aufbau mehrerer historischer Firmenarchive beteiligt. In sieben, mit zahlreichen Beispielen illustrierten Texten schildert er die Geschichte und die verschiedenen Ausprägungen der deutschen Reklame. Etwa den Einfluss der Kunststile Historismus, Jugendstil und Art déco auf die Werbung oder das Aufkommen der Kollektivreklame. Zu jeder der 17 vorgestellten Firmen und ihrer Markenartikel finden sich neben den in Farbe und Schwarz-Weiß abgedruckten Werbeträgern kurze Zusammenfassungen der jeweiligen Produktgeschichte. Darin erfährt man beispielsweise, dass Mercedes der Name der elfjährigen Tochter eines Großkaufmanns war, oder dass sich das Kürzel Odol aus der griechischen und lateinischen Bezeichnung für Zahn und Öl (odous und oleum) zusammensetzt. Und angesichts der schönen Frau mit Rosen im Haar, die 1907 auf einem Plakat verführerisch die Odol-Flasche knapp über ihrem Ausschnitt hält, wird deutlich, warum Werbung nicht nur im 20. Jahrhundert so viel Aufmerksamkeit erlangte, sondern ihren Siegeszug auch in Zukunft fortführen wird. –Britta Müller

Gebundene Ausgabe: 232 Seiten

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