Ca. 70 x 35 cm groß, stark gewölbt und sehr fett emailliert: So kommt dieses Maggi-Emailschild, ein Hochformat aus der Zeit um 1920, daher. Bis auf wenige kleinere Rand- und Eckschäden präsentiert sich das Schild in einem hervorragenden Zustand, mit einer herrlichen, nahezu kratzerfreien Oberfläche.
In dieser leckeren Erhaltung ist das Schild eine echte Rarität. Im Angebot ist es bis zum Samstag, den 8. März 2025 um 14:43 Uhr.
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- Als Frank Wedekind 1866 in den Dienst von Julius Maggi trat und in dessen aufstrebendem Schweizer Unternehmen die Leitung des Reklame- und Pressebüros übernahm, war der Sohn aus gutem Hause gerade 22 Jahre alt und in finanziellen Nöten: Nachdem er seinem Vater gestanden hatte, dass er das Jurastudium zugunsten häufiger Theater-, Museums- und Konzertbesuche vernachlässigt habe, hatte der ihm jede finanzielle Unterstützung entzogen
- Es begann Frank Wedekinds Maggi-Zeit
- Mit Bildern der Originalhandschriften aus dem Wedekind-Archiv, historischen Werbemitteln der Maggi-Werke und Leihgaben eines Maggi-Sammlers dokumentiert das Buch nicht nur ein wenig bekanntes Kapitel in der Laufbahn des Dramatikers, Lyrikers und Erzählers, sondern auch die Anfänge der Werbung
- Dass Hinweise auf Krieg, Seuchen und Drogensucht in der Werbung keineswegs neu und keine Benetton-Erfindung sind, belegt einer seiner Reklametexte mit der Schilderung der Morphiumsucht, mal mit dem Hinweis auf die Hungerseuche, und in seinem Gedicht 'Vater und Sohn' sind nicht nur autobiografische Bezüge festzustellen:'Vater, mein Vater!Ich werde nicht Soldat,Dieweil man bei der InfantrieNicht Maggi-Suppen hat!Söhnchen, mein Söhnchen!Kommst du erst zu den Truppen,So isst man dort auch längst nur Maggi´sFleischkonservensuppen
- 'In der Reihe Pharus sind bisher fünf Bände erschienen
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