In den Drogerien konnte man in der Zeit um 1900 allerlei erwerben, darunter auch sogenannte Medicinalweine. Ein bekanntes Beispiel eines solchen Medicinalweins ist Basta. Ein weiteres Exempel ist die Narentizza Perle. Leider lassen sich kaum Informationen zu der vermutlich in Österreich angesiedelten Firma Narentizza finden. Bekannt sind lediglich dieses Emailleschild aus der Zeit um die Wende zum 20. Jahrhundert und ein Etikett der Narentizza-Perle-Flasche. Das Emailleplakat im Format 50 x 25 cm ist stark gewölbt und sticht vor allem durch seine fette Emaillierung ins Auge. Auch die Jugendstilschrift ist sehr attraktiv!
Auf dem Etikett, das um 1910 entstanden sein dürfte, erkennt man eine Dame in Tracht, die den Wein, der vor allem für Blutarme (!) gedacht war, serviert.
lieber harald, ich dachte auch anfangs an mineralwasser – wahrscheinlich wegen perle – aber blutarme und wasser? da hilft rotwein doch schon eher 😉
welch ein pech.war immer überzeugt, das es mineralwasser ist. bleibt trotzdem eines meiner lieblingsschilder. mfg