Alles nur ein Scherz ;-)

April – April! Sammler.Net hat sich einen Scherz erlaubt, auf den nicht wenige hereingefallen sind, wie aus diversen Kommentaren unter dem Beitrag selbst, als auch in verschiedenen FB-Gruppen hervorgeht. Binnen weniger Stunden wurde der Beitrag mehr als 1.000 Mal angeklickt und wohl auch gelesen. Danke an Marc Trapp, Udo Eisele und nicht zuletzt Micky Waue, die den Spass mitgemacht haben.

Letzterer hat in einem Kommentar geschrieben, ihm sei das schon öfter passiert, dass Firmen Schilder zurückforderten: Siehe weiter unten!

Also: Keine Angst & schönes Wochenende noch 😉

Hier der Beitrag:

Eigentlich war so etwas zu erwarten, nur eine Frage der Zeit sei es gewesen, darüber ist man sich in der Sammlerszene einig: Maggi, Coca-Cola, Suchard und mehr als ein Dutzend weitere Unternehmen haben zum heutigen Tag eine Unterlassungsklage eingereicht, mit der Zielsetzung die sich in Sammlerhand befindlichen alten Zeitzeugen der Reklame zurückzuerhalten.

„Das ist natürlich für uns besonders tragisch, und wir haben bereits unsere Anwälte eingeschaltet“, erklärt Reklame-Legende Micky Waue, der zusammen mit Marc Trapp eine Gegenklage einzureichen plant: „Sicherlich ist es richtig, dass auf vielen Reklameträgern zu lesen ist, dass sie das ‚Eigentum‘ der angepriesenen Marken seien, doch bislang hat niemand sich daran gestört.“

Die Szene ist total verunsichert

So wie Waue und Trapp, die sich mit dem Handel von Emailschildern und anderen Sammlerstücken eine berufliche Existenz aufgebaut haben, geht es derzeit vielen aus der Branche: „Wir sind unsicher, wie es nun weitergeht“, erklärt Udo Eisele, auch bekannt als „Reklame-Fips“. „Bisher hat sich keiner einen Deut daran gestört, dass die Reklamemittel jahrzehntelang nicht an die Unternehmen zurückgegeben wurden, so wie das ja eigentlich richtig gewesen wäre. Und nun? Wie soll das gehen?“

Klar und deutlich: Wie auf diesem Schild von Dr. Oetker, ist auf vielen anderen auch ein Hinweis auf das Eigentumsrecht vorhanden. Doch selbst, wenn nichts drauf steht, ist es so, dass die Werbemittel den Unternehmen gehören und eigentlich nicht verkauft werden dürfen …

Er ist sich sicher, dass dieser ungewöhnliche Schritt damit zu tun hat, dass die Preise für gut erhaltene Emailschilder und andere Raritäten aus dem Reklamebereich, in den letzten Jahren stark angestiegen sind. Infolge der Covid-Pandemie und wohl auch der kriegsbedingten Energiekrise seien viele Unternehmen finanziell angeschlagen. „Das wird eine der Ursachen sein: Maggi, Suchard, Coca-Cola und Co. erwarten sich wohl hohe Einnahmen, wenn sie – die eigentlichen Eigentümer – die auf dem Markt befindlichen Teile beschlagnahmen lassen, und sie anschließend selbst veräußern können“, betont Waue Sammler.Net gegenüber.

Aus vertrauenswürdiger Quelle erfuhren wir, dass bereits heute auf den bekannten Flohmärkten landesweit erste Razzien stattfinden sollen. Demnach: Besser die Raritäten erst einmal verstecken, oder?

Auch Knorr gehört, neben Maggi und Co. zu den Klägern, die auf Rückgabe der Schilder drängen

11 Kommentare

  1. April-April ist heute. Aber was ist, wenn Firmen tatsächlich probieren, ihre Schilder zurück zu fordern? Ist mir schon öfter passiert. Kurz: Die haben keine Chance.. Meine Antwort an deren Anwalt: „Bitte teilen Sie mir mit, wann ist das Schild produziert worden, Wann und wo ist es gestohlen worden, wann und wo ist das zur Anzeige gebracht worden, gleichzeitig bitte ich um ein Foto des Objektes, um es mit meinem Schild zu vergleichen. Den letzten Satz braucht man nicht unbedingt. Es kam nie eine Antwort…. Also keine Angst, passieren kann nichts. Schönes Wochenende, Micky

  2. Fordern kann man ziemlich viel das sie ein recht eigentum zuruckzzfordern was sie selbst mal verschenkt oder verkauft haben dürfte rechtlich schwierig werden.

    • Die meisten Reklamen Artikel werden zu Verfügung gestellt !Hat man sie gekauft mit Rechnung dann darf man jene behalten ! Ansonsten bleibt es Eigentum der Firma ! Allerdings gibt es Verjährungsfristen !

    • Fabrice, les firmes réclament leur droit de propriété.
      Toutes plaques avec publicités d’un fabricant dessus doit être rendu à la société.
      Risque de poursuites judiciaires!?
      Elles sont libre d’indemniser ou pas.

      La scène des collectionneurs est sous le choc.

      Apparemment ce matin quelques uns ont déjà pris des décisions radicales.

      Attention au transactions traçables!

      Une « cellule de crise » a déjà été mise en place en raison d’un soutien juridique entre collectionneurs!

      Croisant les doigts !!!???

  3. So etwas ist doch nicht möglich! Ich glaube nicht, dass das so einfach geht. Zur Not würde ich zum Menschenrechtsgerichtshof ziehen, um meine Sammlung zu retten!!!

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