Am Donnerstag war es wieder einmal soweit: Bei der Kultsendung ‚Bares für Rares‘ im ZDF präsentierte ein Verkäuferpaar ein seltenes Emailschild. Und Experte Detlev Kümmel lieferte seine Schätzung ab. Die war rund fünfmal niedriger als die Erwartungen, die die Anbieter sich gemacht hatten.
Doramin-Margarine. Für dieses Lebensmittel warb das Emailschild, das um 1910 bei den Frankfurter Emaillirwerken Neu-Isenburg (Torpédo-Email) hergestellt wurde und sehr selten ist. Gefunden hatten es die beiden Damen, die ihren Schatz voller Stolz Horst Lichter präsentierten, vor längerer Zeit in einem Garten, wo es als eine Art Rampe genutzt wurde. ‚Da wurde oft mit der Schubkarre drübergefahren ….‘ erklärten sie.
Wunschpreis: 1.500€
Und die dadurch entstandenen Schäden sind auch sehr gut erkennbar. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass der Allgemeinzustand für ein Schild, das weit über 100 Jahre alt ist, noch durchaus recht gut war. Allerdings hatten die beiden Damen auch eine recht hohe Preisvorstellung. 1.500€ würden sie sich wünschen.
Schätzpreis: 250 bis 350€
Experte Detlev Kümmel setzte aber wesentlich tiefer an. Bei dem Zustand sei dieses Schild, das wohl auch wegen der Thematik nicht unbedingt ein Renner unter Reklamesammlern sei, maximal 250 bis 350€ wert. Doch dafür wollten die beiden das Schild nicht hergeben. Gut so! Denn – mit Verlaub – mit dieser niedrigen Schätzung hat sich der Experte wohl doch vergriffen. Auch wenn wohl kaum 1.500€ für das seltene Teil zu erzielen sind, ist der erwähnte Schätzpreis ganz einfach vollkommen unrealistisch und viel zu niedrig.
Wie sehen Sie das? Über einen Kommentar (gleich unter dem Artikel) würden wir uns sehr freuen! Die Damen nahmen das Schild wieder mit und suchen nun wohl auf dem freien Markt nach einem Käufer. Vorerst kehre es jedoch in die Küche zurück, wo es schon die letzten Jahre an der Wand hing.
PS: Hier gibt es mehr Beiträge über Alte Reklame bei ‚Bares für Rares‘
Leider sind in dieser Sendung, sogenannte Experten KAFFEESUDLESER
Nehme mal an das Angebott für email Schildern ist zu hoch es gibt dann abstufungen im Preis man sieht dass auch bei Reklame Plakate die Dinge die früher viel Geld einbrachten sind heute bezahlbarer die Sammler stürzen sich da auf noch teuere und seltenen Sachen
Das Schild ist schön zu betrachten. Die Beschädigungen stören das Thema in keiner Weise und auch der Erhalt der Farben schaut soweit man es sehen kann gut aus. 500€ + ist schon real.
Ob es selten ist kann ich es nicht einschätzen aber die Farbe Kombination passt auf jeden Fall in einer Küche mit einem Maggi Sammlung oder ein KUB – ein solche Schild aus Anfang 1900 kann man derzeit in dieser Thematik nicht bei 250-350 Euros sehen, die 800-1000 sind sicherlich als minimale untere Grenze dabei
Schätze es eher auf 600-750 Euro,der erhaltungszustand ist für das alter noch recht gut.
Die farben sind noch prächtig und das thema ist eher selten,würde es auch in ein Auktionshaus bringen,
Farbkombi ungewöhnlich bis riskant aufdringlich,
hingegen das Produkt weich und ausgewogen gestaltet…
in der richtigen Händlerhand kann dem Interressenten auch mehr als 1500€ entlockt werden
Hätte es aus dem Bauch heraus auf 850€ geschätzt. Persönlich kenne ich das Teil nicht und Schilder aus dem Ruhrgebiet sind auch nicht gerade häufig. Die Schätzung natürlich unterirdisch, der Experte hat bestimmt wieder nur die Schäden berücksichtigt , nicht Seltenheit , Thema , Alter etc.
Gut gemacht und wieder zu Hause an die Wand gehängt. Ich finde sehr schöne Farbgebung mit einer bunten Packung und schätze den Wert auf 600 bis 750 €
Man darf seine Schilder doch nicht dort präsentieren! Die haben ja keinerlei Ahnung!!! Das sieht man immer wieder. Für den Verkauf von Emailleschildern wendet man sich besser an ein Auktionshaus oder bietet es selbst bei eBay an. Das ist meine Meinung! Ich denke, dass es mindestens 600€ bringen müsste.