Die Entstehungsgeschichte eines der bekanntesten deutschen Emaillierwerke, Ferro Email, geht auf die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. In einer Furtwängler Werkstatt gestaltete Albert Dold zusammen mit mehreren weiteren Personen kleine Uhrenschilder. Zusammen mit Gordian Hettich wurde so 1854 in Furtwangen die Werkstatt Dold & Hettlich gegründet, wo Uhrenschilder aus Glas und Blech hergestellt wurden.
Robert Dold, Sohn des Firmengründers, trat nach seiner Ausbildung in die Werkstatt des Vaters ein und baute ihn ab 1890 nach und nach aus. So kamen eine Emaillierwerkstatt und eine Metallaetzerei hinzu. Mitte der 90er Jahre des 19. Jahrhunderts machte sich Robert Dold dann selbstständig, blieb aber zunächst in Furtwangen. Einige Jahre später, kurz vor der Jahrhundertwende, zog die Werkstatt Dold nach Offenburg in Baden um.
Es entstand mit dem Aetz- und Emailierwerk C. Robert Dold das damals bedeutendste deutsche Unternehmen was die Produktion an emaillierten Reklameschildern angeht.
Weltweit bekannt wurden die Emailleschilder der Fabrikmarke Ferro Email (auch: ferrodold) aber erst durch C. Robert Dold’s Sohn Max. Unter seiner Leitung produzierte die Firma emaillierte Reklameplakate für Kunden aus aller Herren Länder.
Ein Stück Reklamegeschichte ist vorbei
Die Firma Dold besteht heute leider nicht mehr. Zuletzt produzierte sie u.a. Blech-Systemtechnik, Laserteile, Stanzteile und natürlich auch Werbeschilder, bevor die Türen definitiv geschlossen wurden. Ein Stück deutscher Reklamegeschichte ging mit dieser Schließung zu Ende.
Hallo, ich grüße dich aus Chile. Ich brauche Informationen über die Firma C. Robert Cold. Einige Kontakt per E-Mail.
Ich möchte mehr über das chilenische Schild für öffentliche Schulen erfahren, die von der Firma hergestellt werden. Ich habe einen und ich würde gerne wissen, wann es ist.