Wer Musik nicht nur hört, sondern sammelt, sollte sich den 23. und 24. Oktober 2025 rot im Kalender markieren. Dann lädt das international renommierte Auktionshaus Propstore in London zur Music Memorabilia Live Auction #460.
Startgebot: £20.000 – Schätzpreis: Bis zu £80.000
(Alle Bilder: PropstoreAuction)
Die Veranstaltung zählt bei Freunden von Musik-Memorabilia zu den spannendsten Terminen des Sammlerjahres! Mehr als 500 Objekte aus der Welt der Musik kommen unter den Hammer: Originalinstrumente, Bühnenkleidung, handgeschriebene Songtexte, persönliche Gegenstände und signierte Raritäten.
Es ist eine Auktion, die gleichsam Zeitgeschichte konserviert – und sie für neue Besitzer zugänglich macht.
Oasis, Lennon und andere Legenden
Ein besonderer Schwerpunkt liegt diesmal auf Oasis. Über 150 Exponate aus dem Umfeld der Gallagher-Brüder dokumentieren die Ära des Britpop in beeindruckender Dichte.
Startgebot: £125.000 – Schätzpreis: Bis zu £500.000
Zu den begehrtesten Losen gehört die rote Gibson ES-355, einst von Liam Gallagher gespielt, zerstört und später restauriert – ein Objekt, das Authentizität und Mythos gleichermaßen ausstrahlt. Die Schätzpreise reichen bis zu einer halben Million Pfund.
Nicht minder faszinierend sind Noel Gallaghers handgeschriebene Songtexte, darunter Manuskripte zu Klassikern wie Wonderwall oder Don’t Look Back in Anger. Ergänzt wird die Sammlung durch zahlreiche Gitarren, Tourjacken und persönliche Gegenstände der Band – eine Hommage an die wilden, selbstbewussten 1990er.
Doch Propstore wäre nicht Propstore, würde sich die Auswahl auf eine Epoche beschränken. Zu den herausragenden Losen zählen auch John Lennons ikonische getönte Brillen aus seiner sogenannten „Lost Weekend“-Phase in Los Angeles, geschätzt auf bis zu £300.000.
Startgebot: £75.000 – Schätzpreis: Bis zu £300.000
Ebenso vertreten: Ein weißer Fedora, getragen von Michael Jackson im Musikvideo zu Smooth Criminal, und handschriftliche Notizen von Jimi Hendrix – stille Zeugen kreativer Energie, konserviert für die Ewigkeit.
Authentizität als Währung: Die Herkunft zählt
Für ernsthafte Sammler ist die Herkunft eines Objekts entscheidend – und hier setzt Propstore Maßstäbe. Jedes Stück ist sorgfältig dokumentiert, mit Provenienznachweis, Abbildungen und Hintergrundinformationen versehen.
Viele Objekte stammen direkt aus Künstlernachlässen oder von engen Wegbegleitern, was ihnen eine besondere Authentizität verleiht.
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Der digitale Auktionskatalog, der seit Ende September online einsehbar ist, bot bereits vorab die Möglichkeit, alle Lots im Detail zu studieren.
Einige Stücke starten mit moderaten Schätzpreisen im unteren dreistelligen Bereich, andere – wie die großen Ikonenobjekte – erreichen Werte im hohen sechsstelligen Segment. So ist für Einsteiger wie für erfahrene Sammler gleichermaßen etwas geboten.
Hybrides Auktionserlebnis: Live, am Telefon und Online
Die Versteigerung selbst findet als Hybridauktion statt: Live vor Ort in London, telefonisch und online. Damit öffnet sich Propstore einem weltweiten Publikum – ein Konzept, das in den vergangenen Jahren enormen Zuspruch erfahren hat.
Das 1998 von Stephen Lane gegründete Unternehmen zählt heute zu den führenden Häusern für Film-, Fernseh- und Musikmemorabilia.
Startgebot: £20.000 – Schätzpreis: Bis zu £80.000
Mit Niederlassungen in London und Los Angeles und spektakulären Auktionserfolgen – etwa dem Verkauf eines Darth-Vader-Lichtschwerts für über 3,6 Millionen Dollar – hat sich Propstore einen exzellenten Ruf unter Kennern erarbeitet.
Doch jenseits der Zahlen und Schlagzeilen bleibt das, was Sammler wirklich antreibt: die Nähe zu einem Stück Geschichte.
Wenn der Hammer fällt und ein Objekt den Besitzer wechselt, entsteht jener besondere Moment, in dem Leidenschaft, Erinnerung und Besitz miteinander verschmelzen. Genau das macht Auktionen wie diese so einzigartig – und für viele zu einem Höhepunkt des Jahres.
