Große Raritäten unter den 660 Losen der 36. Wormser Reklame-Auktion

Das Jahresende hat es in sich in Sachen Reklamekunst: Die kommenden Wochenenden sind prall gefüllt mit allem, was die Herzen der Sammler historischer Email- und Blechschilder, Automaten und anderer Objekten aus dem Bereich der alten Reklame höher schlagen lässt. Bevor am 6. und 7. Dezember Altmeister Micky Waue nach Friedrichsdorf zur 47. und am 13. und 14. Dezember zur 48. Auktion lädt, blickt die Szene gespannt nach Worms.

Zur 36. Wormser Reklame-Auktion erwartet die Interessanten ein regelrechtes Feuerwerk an Raritäten, darunter einzelne Objekte, die bislang in privaten Sammlungen versteckt waren und noch niemals auf dem Markt zu erwerben waren.

Los geht es am ersten Auktionstag, dem Freitag, 29. November ab 11 Uhr. Auch wenn die ganz großen Seltenheiten erst am Samstag unter den Hammer kommen werden, lohnt es sich absolut, einen Blick auf das vielfältige Angebot zu werfen.

Wann, wie, wo?

Alle Infos im Terminkalender!

Zahlreiche Qualitätsschilder und andere Reklameobjekte sind gelistet, dabei dürfte auch für den schmaleren Geldbeutel das ein oder andere Schnäppchen zu schlagen sein. Online kann man sich den Katalog u.a. bei Invaluable.com ansehen.

Los 570: Cailler Emailschild, Schweiz 1934. Das großformatige Emailplakat (69 x 99 cm) wurde, so heißt es im Auktionskatalog, in den 70er Jahren während einer Fahrrad-Tour zufällig am oberen Zürichsee im Kanton Schwyz entdeckt. Geschätzt wird das absolute Highlight der November-Auktion in Worms auf stattliche 180.000 bis 220.000€.

Am Samstag, den 30. November ab 9 Uhr morgens folgt dann die exklusive Auslese des Angebotes der Wormser November-Auktion. Zahlreiche Schilder, die mit Sicherheit teils hohe fünfstellige Beträge erzielen werden, sorgen dann bestimmt für heftige Bietergefechte.

Absolutes Highlight ist ein Cailler-Schild im Großformat und einem Zustand, in dem es nur ein einzige Mal bekannt ist: „Die Fertigung könnte kaum wertiger sein – an den Cailler-Kindern scheinen etliche Jahrzehnte Wind und Wetter einfach abgeperlt zu sein. Glanz und Farben sind herausragend erhalten, Kratzer sucht man vergebens.“ So kann man im Auktionskatalog lesen.

Ein neuer Rekord zu erwarten?

Das großformatige Cailler wird vom Auktionsteam auf bis zu 220.000€ geschätzt und hat damit das Zeug zum teuersten Emailschild des Jahres 2024 zu werden. Man darf gespannt sein, ob hier ein neuer Rekord gebrochen wird.

Los 589: ARTIS Woo-Aquarium. Emailschild in stattlichem Großformat, abgekantet, schabloniert und lithographiert, Amsterdam/NL frühe 50er Jahre, 98 x 118 cm, „Langcat“ Bussum. Auch bei diesem Schild erwartet man sich in Worms mit einem Schätzpreis von 100.000 bis 120.000€ einen sechsstelligen Betrag.

Bei noch einem weiteren Emailplakat der Auktion sehen die Verantwortlichen das Potential einen sechsstelligen Betrag zu erreichen. Dieses kommt aus den Niederlanden und warb seinerseits für den Amsterdamer Zoo. Das Motiv ist von Eppo Doeve (auch als Josef Ferdinand Doeve bekannt) signiert. Der niederländische Künstler und Cartoonist lebte von 1907-1981.

Ein wahrlich gewaltiges Motiv, das seinerzeit den berühmten Artis Zoo der niederländischen Großstadt bewarb, Farbgebung und Emaillierung ergeben eine perfekte Komposition, der überdimensionale Tigerkopf entspringt dem Schild förmlich“ schreibt ein begeisterter Marc Trapp zu diesem emaillierten Reklameschatz im Katalog der Samstagsauktion.

Der Countdown läuft: Auf dass das Wochenende rasch kommen möge. Wir können es kaum erwarten!


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