Schneller Überblick
Dritte Auktion „Emailschilder & Reklamekunst“ mit technisch bedingtem Spätstart
Den Höchstpreis erzielte an diesem Samstag, den 19. April 2025 anlässlich der Pari Auktion „Emailschilder & Reklamekunst“ ein großformatiges La Ferme-Emailschild, das für 33.000€ versteigert wurde. Insgesamt kamen 402 Positionen unter den Hammer. Einige Eindrücke!

Anlaufschwierigkeiten im bayrischen Aschaffenburg am Samstagvormittag: Aufgrund technischer Probleme bei zwei Onlineplattformen begann die Versteigerung nicht wie geplant um 10 Uhr, sondern mit etwas mehr als einer halben Stunde Verspätung.
Michael Preiser nahm’s gelassen – zumindest sah man ihm keinerlei Aufregung an – und führte gewohnt unaufgeregt durch die anschließend problemlos verlaufende Veranstaltung. Es war nach derjenigen vom April 2024 und vom November selben Jahres bereits die dritte Reklame-Versteigerung des noch jungen Auktionshauses.

Insgesamt standen 402 Lose zum Verkauf, der Großteil davon Emailplakate, aber auch Blechschilder, Plakate auf Papier, Verkaufs- und weitere Automaten, Reklamefiguren usw. usf. Den Höchstpreis der Auktion erzielte, wie erwähnt, mit 33.000€ ein ein großformatiges La Ferme-Emailschild (Bild weiter unten). Zu allen in diesem Beitrag erwähnten Preisen kommt noch das Aufgeld hinzu.
Rüger-Emailschild brachte weniger als die Hälfte des Schätzpreises
Wie stark Schätzpreis und Realität voneinander entfernt sein können, zeigte sich u.a. bei Position 171. Ein auf zwischen 20.000 und 25.000 geschätztes Rüger-Hansi-Emailschild erzielte deren lediglich 9.500.
„Diese Schätzung war definitiv zu hoch“ so ein Experte gegenüber Sammler.Net. „Bei Zustand 1 hätte sie wohl zugetroffen, doch bei Zustand 2 – und dann noch bei einem Abplatzer im Rüger-Schriftzug – wären 10.000 bis 12.000€ wohl exakter gewesen“
Den Käufer dürfte es aber freuen, sein Schild für weniger als die Hälfte des unteren Schätzpreises bekommen zu haben. Dem Einlieferer hingegen dürfte diese Resultat weniger gut gefallen. That’s life!

Bei anderen Objekten konnte der Veranstalter mit seinen Bewertungen Punktlandungen erzielen, wie zum Beispiel bei dem herrlichen Stock Dunlop Pneumatik, der Losnummer 229, die zum Preis von 15.000€ zugeschlagen wurde und eins der Highlights der Samstagsauktion in Bayern war. Bei wieder anderen Losen wurde der Schätzpreis auch übertroffen. Das Ganze ist eben nicht so einfach …
Die Top-15 der Auktion: Schätzung und erzielter Preis
Hier die laut Schätzung teuersten Emailschilder der Auktion in der Reihenfolge der Lose mit den heute tatsächlich erzielten Preisen:

Das Schild brachte 17.000€.

Erzielt wurden 12.000€.

Der Hammer fiel bei 14.000€.

Verkauft für 13.500€.

Erzielt hat der Riesen-Hansi 9.500€.

Hammerpreis: 8.500€.

Verkauft wurde die Lachende Kuh für 9.000€.

Zugeschlagen für 15.000€.

Das Höchstgebot betrug 16.000€.

Zuschlag: 12.500€.

Verkauft für 22.000€.

Verkauft für 33.000€.

Wurde zum Startpreis von 4.500€ nicht beboten.

Verkauft wurde die Dame für 23.000€.

Das Schild brachte 24.000€.
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